NRZ: 600 Zuschauer kommen zum Kostümspringen bei RV St. Hubertus

Die Organisatoren um den Vorsitzenden Hans-Peter Abeck ziehen ein ausgesprochen positives Fazit. Nur das schlechte Wetter stört ein bisschen.

Ein Hauch von Karneval an einem verregneten Oktoberwochenende: Das abendliche Kostümspringen war auch diesmal wieder der Höhepunkt beim Herbstturnier des Reitersportvereins St. Hubertus Obrighoven. Rund 600 Zuschauer drängten sich in der Halle, um sowohl den dargebotenen Reitsport als auch die fantasievollen Kostümierungen zu bestaunen. Den Preis für die beste Gruppe erhielt in diesem Jahr schließlich der RV Voerde, der sich das „Dschungelbuch“ zum Thema für seine Verkleidungen gemacht hatte.

Viele nennen nach

Doch nicht nur wegen des Besucherandrangs beim Abschlusswettbewerb des ersten Tages konnte Hans-Peter Abeck ein ausgesprochen positives Fazit der Veranstaltung ziehen: „Die Resonanz war insgesamt wieder sehr erfreulich, die Anzahl der Nennungen hoch. Viele haben auch noch nachgenannt“, erklärte der Vorsitzende des ausrichtenden Vereins, der für das Mannschaftsspringen am Samstagnachmittag gleich sechs Teams stellen konnte. Ganz nach vorne schafften es die Obrighovener aber nicht. Das Trio des RV Lippe-Bruch Gahlen mit Franziska Spix auf Action, Jasmin Lehmbruck mit Capt’n Jack Sperrow und Julia Busch mit Mister Lewis Hamilton war nicht zu schlagen.

Reibungsloser Ablauf dank vieler Helfer

In einigen anderen der insgesamt 18 Prüfungen konnten sich die Reiterinnen und Reiter des Gastgebers beachtlich platzieren, aber wichtig war für die Organisatoren natürlich vor allem ein reibungsloser Ablauf. Und für den sorgten vor allem die vielen fleißigen Helfer wieder. So war das schlechte Wetter dann auch kein großes Problem. Noch vor dem Turnierstart wurde auf dem Gelände etwas umdisponiert, die „Outdoor“-Dressuren auf einem anderen, extra hergerichteten Platz ausgetragen. „Der Boden war zwar nass, aber fest und damit gut zu reiten“, befand Abeck.

Petrus hat ein Einsehen

Ab Sonntagmittag hatte Petrus dann auch ein Einsehen mit Veranstaltern und Gästen, es blieb bis zum Abschluss des Turniers trocken.

Freuen konnten sich Abeck und seine Mitstreiter auch darüber, dass die wenigen Stürze des Wochenendes allesamt glimpflich geendet hatten: „Ich habe noch einmal bei den Sanitätern nachgefragt. Sie haben ein einziges Pflaster geklebt“, berichtete der RVO-Vorsitzende zufrieden. Auch der Tierarzt soll weitgehend „arbeitslos“ gewesen sein. „Abgesehen vom Wetter hätte es wirklich nicht viel besser laufen können“, freute sich Abeck.

Timo Kiwitz

Rv-Voerde

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