In Glandorf fand die Deutsche Meisterschaft im Distanzfahren über 100 Kilometer statt. Den Reiterverein Voerde vertrat Dorothee Krüll mit ihrem 20-jährigen, 1,33 Meter großen deutschen Reitpony „Little Vimple“, das sich in seiner elften Saison im Sport immer noch in Topform zeigte.
Sowohl um Platz eins, den die Favoritin Christina Böker (Trendelburg) mit ihrem neunjährigen Traberwallach Molimo vor Manfred Wanitschka (Bad Sooden) erringen konnte, als auch um Platz drei, den Krüll mit dem kleinen Vimpy erreichte, gab es packende Wettstreits um wenige Minuten. Gewonnen wurde die Deutsche Meisterschaft mit einer reinen Fahrzeit von 5:55 Stunden, Krüll und Vimpy benötigten 6:48 Stunden, was einem Durchschnittstempo von fast 15km/h entspricht.
„Angekommen ist gewonnen“ ist das Motto der Distanzreiter und -fahrer, weshalb der größte Jubel beim Zieleinlauf wahrscheinlich Cornelia Rüthnick (Brück) mit ihrem Pony „Falko“ galt, die nach einer Fahrzeit von 9:36 Stunden im Fackelschein ins Ziel einliefen und damit ihr Debüt auf einer Streckenlänge von 100 Kilometern gaben.