Obwohl wir uns einen anderen Auftakt gewünscht hätten. Hatten wir doch im Februar den Tod unseres Ehrenmitgliedes Gerhard Laakmann zu beklagen.
Bereits im März waren aber alle Mitglieder des Reitervereines im positiven Sinne gefordert, nämlich bei der Organisation der Kreismeisterschaften, die ein weiteres Mal auf unserer Anlage stattfanden. Bei spannenden Wettkämpfen und wahrem Gänsehaut-Wetter fanden heiße Getränke einen reißenden Absatz, nicht zuletzt dank unserer neuen Gastronomie-Außenstelle – der sogenannten „Möhrchenstube“!
Das weitere „Highlight“ im März war unsere Mitgliederversammlung…… die hat uns so gut gefallen, daß wir uns im Mai direkt ein zweites Mal im Saal der Gaststätte „Zur Kutsche“ versammelt haben! Die Zeit dazwischen nutzten wir unter anderem für Osterspiele, das Suchen von Ostereiern und das anschließende Verputzen am Osterfeuer des Reitervereines.
Der Juni war für uns dann der Turniermonat schlechhin. Den Auftakt bildete unser traditionelles Pfingstturnier. Zahlreiche Teilnehmer und Besucher fanden den Weg nach Voerde und zwar nicht nur zu den Wettkämpfen – auch die zweite Auflage unserer Pfingstfete war wieder ein voller Erfolg, auch wenn es jetzt den einen oder anderen gibt, der in seinem Leben wohl nie wieder Tequila trinken wird!
Aber auch unsere Voltis waren im Juni gefordert, stand bei ihnen doch das Krümmelturnier auf dem Programm.
Abolutes Highlight im August war dann unsere Paddeltour auf der Niers mit Zeltlager. So manch einer wollte es ganz genau wissen und prüfte den Wasserstand der Niers mit vollem Körpereinsatz nach!
Danach ging es Schlag auf Schlag weiter im Kalender:
Im September hielt uns unser Herbstturnier auf Trab. Das vorerst letzte. Beschlossen wir doch für das nächste Jahr, ein Winterturnier auszurichten. Leider hielt der September auch eine traurige Nachricht für uns bereit. Unser Vereinsmitglied Klaus-Dieter Nendza verstarb.
Im Oktober fand erstmalig das Abschiedsturnier Rheinland der Voltigierer auf unserer Anlage statt. Eine tolle und perfekt organisierte Veranstaltung, die alles zu bieten hatte: spannende Wettkämpfe, große Show-Einlagen und viele emotionsgeladene Momente. Ich denke hier insbesondere an die tränenreiche Verabschiedung zahlreicher Voltigierer und Voltigierpferde, zu denen auch unser Fandango zählte.
Aber das war noch lange nicht das Ende der Turniersaison am Reiterverein. Ende Oktober folgte das Vereinsturnier und im November ließ uns das Schulreiterturnier noch lange nicht an Winterschlaf denken. Im Gegenteil, auf dem anschließenden Reiterball ließen wir es so richtig krachen. Einige mussten danach aber nochmal alle Kräfte mobilisieren, schließlich hatten sich unsere Reiter ein weiteres Mal für das Finale des Jugendchampionates Rheinland qualifiziert.
Im Dezember war immer noch nicht an Ruhe zu denken, schließlich stand unsere Nikolausfeier an. Dieses Mal wurde den Besuchern ein hinreißendes Krippenspiel geboten, daß neben den zahlreichen tollen Akteuren auch durch seine professionelle Gestaltung mit einem aufwändigen Lichtsystem und liebevoll platziertem Trockeneis bestach. Nicht unerwähnt bleiben soll auch unser Nikolaus, der uns ausführlich mit den geschichtlichen Hintergründen des Nikolausfestes beglückte.
Dies als kurzer Abriss zu den wesentlichen Ereignissen des vergangenen Jahres. Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass wir auch in 2006 wieder zahlreiche Lehrgänge anbieten konnten. Neben den traditionellen Lehrgängen zur Abnahme des Hufeisens, des Reitabzeichens und verschiedener Voltilehrgänge fand ein weiteres Mal ein Dressurlehrgang unter der Leitung von Ilona Franken statt und wir konnten Thies Kaspereit für einen Lehrgang zur Sitzschulung gewinnen.