RRP-online: Erfolgreiches Turnierwochenende für Kutschenfahrer des RV Voerde

Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt für die Kutschenfahrer der RV Voerde ging es für drei Gespanne mit Starts beim Turnier auf der bestens vorbereiteten Anlage des Zucht-, Reit- und Fahrvereins in Gescher am 6. und 7.Juli weiter.

Dabei wurde zum ersten Mal der erst vierjährige Schwarzwälder-Wallach Damiro aus dem Besitz der Familie Bruckmann aus Bruckhausen vorgestellt. In der Eignungs-Prüfung für Fahrpferde, einer Kombination aus Dressur und direkt anschließendem Kegelparcours, zeigte sich Damiro mit Herbert Eschrich auf dem Kutschbock dieser Herausforderung gewachsen. Trotz ungewohnter Umgebung konnte er sich gut auf seine Aufgabe konzentrieren. Auch Beifahrerin Anne Quetting zeigte sich von der tollen Leistung des Youngsters auf vier Beinen begeistert.

Im Anschluss konnte Eschrich direkt seinen Rheinländer Gayus in der Einspänner-Pferde-Prüfung auf A-Niveau vorstellen. Dem Gespann gelang erneut eine gute Präsentation und mit einer Wertnote von 6,65 wurde nur knapp eine Platzierung verpasst. In der Hindernisprüfung kam es nach einer engagierten Fahrt leider zu einem Fehler am letzten Kegelpaar und so konnte diese Prüfung für das Gespann nicht gewertet werden.

Danach griff Peter Müller mit seinen schweren Warmblütern Carl und Elias in das Turniergeschehen ein. Bei den Zweispännern der Klasse A konnte er bereits mit der Wertnote 7,0 in der Dressur überzeugen und erhielt die silberne Schleife. Unterstützt von Beifahrerin Birgitta Theisen ging es dann in den Kegelparcours: fehlerfrei und mit vollen zehn Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten, den Ungarn Hajagos, durchfuhr der Voerder Routinier die 15 Hindernisse und siegte in dieser Prüfung. Am nächsten Tag ging es in der Geländefahrt mit dem Zweikampf zwischen Müller und Hajagos weiter. Müller, nun mit Beifahrer Addy Beyram, gelang in Hindernis zwei die schnellste Durchfahrt, verlor aber in den anderen Hindernissen wenige Sekunden auf den Führenden Hajagos. Am Ende des Turniers konnte sich Müller aber sehr über den zweiten Platz in der Geländeprüfung und die silberne Schleife in der kombinierten Wertung freuen. Mit einmal Gold und dreimal Silber hat sich die Anfahrt nach Gescher für Müller und sein Team sehr gelohnt.

Nina Heißen

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