Premiere für Wendy Mickler: Die Kutschenfahrerin des RV Voerde nahm in Zülpich erstmals an der NRW-Meisterschaft der Gespannfahrer teil.
Premiere für Wendy Mickler: Die Kutschenfahrerin des RV Voerde nahm erstmals an der NRW-Meisterschaft der Gespannfahrer in Zülpich mit ihrem Deutschen Reitpony Desert Moon teil.
Der Fahrverein St. Medardus Zülpich hatte das Turnier mit den schweren Prüfungen (S) in Dressur, Hndernisfahren und Gelände vorbereitet. Auf der Anlage trafen sich Kutschenfahrer, um in allen Gespannarten, vom einzelnen Pony bis zum Vierspänner mit Großpferden, ihre Meister zu ermitteln.
Nachdem Wendy Mickler am vorangegangenen Wochenende ihre ersten S-Prüfungen gefahren hatte, startete die Rheinische Vizemeisterin auch in Zülpich in dieser schwersten Klasse. Die Abiturientin freute sich auf das Turnier, das für sie den Abschluss der Wettbewerbssaison darstellte: „Ich freue mich, auf so einem schönen Turnier fahren zu dürfen. Die Kulisse und die Organisation sind wirklich super.“
Schon am ersten Tag zeigte sich in der Dressur, wozu das Gespann in der Lage ist: mit 401 Punkten kam sie nach einer starken Präsentation auf Platz acht von 16 Startern
Ihre erste Platzierung erreichte Mickler im Gelände. In den acht hochtechnischen Hindernissen zeigte Moony, wie das Pony genannt wird, seine Kraft, Wendigkeit und Ausdauer. Der Lohn war mit dem sechsten Platz die erste „S-Schleife“ für das Gespann.
Die letzte Prüfung entschied das Gesamtergebnis. Es galt 18 Kegelhindernisse auf 700 Metern zu durchfahren. Darunter waren Oxer, Schlangen- und Zickzacklinien. Mit Können, Augenmaß und Konzentration lenkte Mickler ihr Pony durch den Parcours, allerdings gab es beim zweiten und beim letzten Kegelpaar jeweils einen Abwurf. Dazu kam eine leichte Zeitüberschreitung und wiederum kam sie auf Platz acht in einer S-Prüfung. In der Gesamtwertung kam sie auf den siebten Platz: „Da hätten wir auch fast unsere erste S-Kombi-Platzierung gehabt, so sind wir nun erste Reserve. Aber ich darf mich nicht beklagen. Wir sind eine tolle Dressur und einen tollen Marathon gefahren und ich hätte nie mit diesen Plätzen gerechnet.“