Jahresbericht 2003

Wenn wir uns rückblickend den Veranstaltungskalender für das Jahr 2002 ansehen, war es alles in allem ein ganz schöner Kraftakt. Insgesamt acht Turnierveranstaltungen standen auf dem Plan. Fünf Reitturniere – wovon das Late-Entry-Springturnier ausfiel -, zwei Voltigierturniere und unser Vereinsturnier. Dazu kamen noch etliche zusätzliche Veranstaltungen.

Der Reigen begann im Februar mit unserem ersten freien Trainingsspringen und der Nachholung des Volti-Vereinsturnieres 2002. Ende Februar stand dann nach vier Jahren der „Alte Kreis“ wieder auf dem Programm.

Im März ging es weiter mit den Kreismeisterschaften. Hier konnten wir mit Jennifer Karpinski auf Dream Dancer mit einer Kreismeisterin bei den Ponys aufwarten. Und die neue Halle wurde endlich auch mit Springprüfungen eingeweiht. Diesen Rahmen nutzte Klaus Eickelkamp, Manfred Wefelnberg zu seiner 10jährigen Tätigkeit als Vereinsreitlehrer zu gratulieren.

Ende März fand dann wieder der traditionelle Lehrgang zum Sportassistenten im Voltigiersport statt. Im Mai veranstalteten wir ein Voltigierturnier mit den Kreismeisterschaften, bei dem unsere Voltigierer den dritten Platz belegten konnten.

Der Juni stand ganz im Zeichen des Pfingstturnieres, das mit einem Novum aufwartete. Die erste S-Dressur in der Geschichte des Reitervereines Voerde. Nun, manch „guter“ Reiter fand den Weg zu uns, weil er glaubte hier wäre nicht viel Konkurrenz. Aber die so dachten, sahen sich getäuscht. Und mit 42 Nennungen (davon starteten 24) konnten wir ein tolles Ergebnis vorweisen. Dass bei der 60-m M-Dressur das Viereck nur für 40 m „ausgeflaggt“ war, konnte das Ergebnis nicht schmälern. Na ja, und etwas wollen wir ja auch in 2004 noch zu verbessern haben, oder? Im übrigen fanden sich in fast allen Prüfungen unsere Reiter auf vorderen Plätzen in den Platzierungslisten.

Ach ja, es gibt zu Pfingsten eine neue Tradition, das Wasserabpumpen. Wie im Vorjahr auch, machte Petrus uns ein riesiges Wassergeschenk, das pfingstmontags wieder abgepumpt werden musste. Vielleicht sollten wir das zukünftig bei den Arbeitsdiensten berücksichtigen?

Das 1.000-jährige Kirchspiel Götterswickerhamm im Juli zog auch den Reiterverein Voerde in den Bann – und wieder in die Arbeit. In Zusammenarbeit mit den Pferdefreunden Friedrichsfeld, dem Hof Neukäter und dem Stall Hinnemann wurden am Haus Voerde Szenen aus 10 Jahrhunderten Pferdegeschichte nachgestellt.

Anfang September wurde auf der Springwiese wieder gezeltet. Ende September fand unser Herbstturnier als zweites Jugendturnier statt. Unser neues Konzept – die Trennung der großen und kleinen Prüfungen – eingeführt in 2002 hat sich auch 2003 bewährt. Hatten wir Pfingsten fast 1.200 Nennungen so stand das Herbstturnier mit 1.100 Nennungen dem nicht nach.

Ach ja, Petrus spielte hier übrigens traumhaft mit. Vor Prüfungsbeginn am Sonntag hörte es auf zu regnen und nachdem das letzte Pferd aufgeladen war, ließ er es wieder anfangen.

Im Oktober ging es dann mit über 50 Mann ab nach Leverkusen. Hatten sich unsere Jugendlichen doch mit dem fünften Platz für das Finale des Rheinischen Jugend-Vereins-Championates qualifiziert. Diesen Platz konnten Sie auch im Finale verteidigen. Hierzu sei zu sagen, tolle Leistung der Reiter und der Ausbilder. Hier besonderen Dank an Manfred Wefelnberg, der die Dressurmannschaften das ganze Jahr über in Form brachte, zu den Veranstaltungen begleitete und vorstellte. Unsere Schlachtenbummler jedoch waren die Besten im Rheinland und nicht zu toppen. Sie gewannen den Fanpreis, der übrigens u. a. auch für die größte Fairness gegenüber den anderen Mannschaften vergeben wurde.

Das Krümelturnier der Voltis, unser Vereinsturnier, das Schulreiterturnier, der Reiterball und die Vorbereitungen für die Nikolausfeier hielten uns dann im November wieder auf Trab.

Den Abschluss bildete dann im Dezember unsere Nikolausfeier, die wieder bestens besucht wurde.

Nicht unerwähnt bleiben soll auch die Ernennung von Wilhelm Steetmann zum Ehrenreitlehrer an seinem 70sten Geburtstag.

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